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Ers­ter Spie­le­abend seit Coronabeginn 

Je­der kennt es mo­men­tan: Die Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten sind be­grenzt und die Mög­lich­keit, sich mit Freun­de zu tref­fen ist ein­ge­schränkt – vor al­lem ge­mein­sa­me Spie­le­ban­de an ei­nem Tisch sind ge­ra­de nicht mög­lich. Also bleibt uns al­len nur al­lei­ne zu Hau­se sit­zen, ab­war­ten und hof­fen, dass al­les in ein paar Mo­na­ten wie­der bes­ser wird? 

Nicht un­be­dingt.
Be­vor es mit Co­ro­na und des­sen Aus­wir­kun­gen los­ging, hat­ten wir je­den zwei­ten Diens­tag ei­nen Spie­le­abend in der TecAlliance. Dort hat man sich nach der Ar­beit ge­trof­fen und ei­nes der un­zäh­li­gen Ge­sell­schafts­spie­le ge­nos­sen. Be­son­ders be­liebt wa­ren „Se­cret Hit­ler“- oder „Werwolf“-Abende. 

Am Diens­tag, den 12.05.2020 um 19 Uhr war es dann wie­der für mich und sie­ben Kol­le­gen so­weit: Der ers­te Spie­le­abend seit Co­ro­nabe­ginn – online. 

 

Ein Spie­le-Abend in Zei­ten der Pandemie?
Ja, das In­ter­net macht’s möglich. 

Eine Sa­che die man vor­ab klä­ren muss, ist die Kom­mu­ni­ka­ti­on. Da ich selbst Ga­mer bin, war klar, es wird ent­we­der Team­Speak oder Dis­cord – ist bei­des kos­ten­los ?. Im nächs­ten Schritt ging es dar­um, ein pas­sen­des Spiel zu fin­den. Es gibt im In­ter­net ei­ni­ge kos­ten­lo­se Spie­le, die man mit Freun­den zu­sam­men spie­len kann. „Stadt, Land, Fluss on­line“ und „Skribble.io“ sind nur zwei von vie­len Bei­spie­len. Wir selbst ha­ben uns dar­auf ge­ei­nigt, uns ein Spiel zu kau­fen – den Ta­ble­top Si­mu­la­tor. Die­ses Spiel si­mu­liert ei­nen Tisch, an den sich die Spie­ler „set­zen“ kön­nen. Dort gibt es Spie­le, die man von zu Hau­se kennt: Schach, Uno, Mo­no­po­ly,… Aber auch Spie­le, von de­nen ich noch nie et­was ge­hört habe. Anno Do­mi­ni ist ei­nes da­von. Da­bei geht es dar­um Er­fin­dun­gen nach ih­rer zeit­li­chen Rei­hen­fol­ge anzuordnen. 

Macht on­line spie­len über­haupt Spaß? 

Ja, es hat sehr viel Spaß ge­macht. An­ge­fan­gen ha­ben wir mit „Se­cret Hit­ler“, bei dem noch so ei­ni­ges schief ging, nicht zu­letzt, weil wir uns noch an die Steue­rung ge­wöh­nen muss­ten. Das hat für viel La­chen ge­sorgt. Bei „Anno Do­mi­ni“ ging dann al­les schon bes­ser. Am Ende des Abends wa­ren wir uns alle ei­nig, dass es wirk­lich ein ge­lun­ge­ner Abend war und man das bei Ge­le­gen­heit ger­ne wie­der­ho­len könnte. 

Zu­sam­men­fas­send kann man über un­se­ren ers­ten On­line-Spie­le­abend sa­gen, dass die­ser po­si­tiv an­kam. Es ist et­was ganz An­de­res, wenn man im sel­ben Raum mit meh­re­ren Per­so­nen spielt, aber es bie­tet sich so eine gute Al­ter­na­ti­ve da­für. Des­halb mei­ne Emp­feh­lung, an alle, die zu­hau­se fest­sit­zen: Schnappt euch ein paar Freun­de, sucht euch ein Com­pu­ter­spiel und spielt das zusammen.
Auch wir ha­ben uns dazu ent­schie­den, dass wir zu­min­dest alle zwei Wo­chen ei­nen sol­chen Spie­le­abend durch­füh­ren. Denn eins steht fest: So viel, wie an die­sem Abend, ha­ben wir alle schon lan­ge nicht mehr ge­lacht und gesprochen! 

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