Seit dem 12.03.2020 gibt es an der DHBW Mosbach keine Präsenzvorlesungen wegen Covid-19. Aus diesem Grund bin ich am 23. März nach Hause, zu meiner Familie nach Ungarn geflogen, seitdem habe ich alle Prüfungen hinter mir und schreibe gerade meine erste wissenschaftliche Projektarbeit im Home-Office.
Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich alle Online-Vorlesungen von zuhause aus mitverfolgen konnte. Mein Studiengang ist sehr praxisorientiert, das heißt, wir hatten in unserem 2. Semester viele Assignments und nur zwei Klausuren, die als mündliche Video-Call-Prüfungen stattgefunden haben.
Seit dem 25. Mai habe ich wieder Praxisphase, in der ich meine erste Projektarbeit im Bereich e‑Commerce schreibe. Alle Hilfe die ich benötige, bekomme ich trotz räumlicher Distanz: Ich kann jeder Zeit meine Ansprechpartner kontaktieren und einen Termin ausmachen, wo wir meine Fragen per Telefonat besprechen.
Als ich im März erfahren habe, dass die Hochschule schließt, war ich einerseits traurig andererseits glücklich. Ich sehe meine Familie meistens nur an Feiertagen, weil sie in Ungarn wohnt und ich wusste, dass ich für eine lange Zeit zuhause bleiben kann und unendlich viel Zeit mit ihr verbringen darf, was mich unglaublich glücklich gemacht hat. Anderseits war ich enttäuscht und hatte auch ein bisschen Angst, ich habe mich auf die Theoriephase sehr gefreut, meine Freunde wieder zu sehen und wieder zur Hochschule zu gehen. Erstmal konnte ich mir das gar nicht vorstellen, wie es sein wird, wie ich die Prüfungen absolviere, aber zum Glück war alles gut organisiert von der DHBW, wir mussten uns keine Sorgen darüber machen.
Von der TecAlliance ist das Home-Office auch super organisiert: Ich kann weiterhin produktiv und problemlos arbeiten, trotzdem kann ich es kaum erwarten wieder in die Firma zu gehen und meine Kollegen wieder zu sehen.