Seit Mit­te Fe­bru­ar be­fin­de ich mich in Süd­ko­rea und habe die Mög­lich­keit mein vier­tes Theo­rie­se­mes­ter an der Chung-Ang Uni­ver­si­ty im Her­zen der Me­tro­po­le Seo­ul zu verbringen.

Al­ler An­fang ist schwer und so muss­te auch ich mich nach An­kunft zu­nächst ei­ner 14-tä­gi­gen Qua­ran­tä­ne un­ter­zie­hen. Als das end­lich ge­schafft war, konn­te ich die Viel­fäl­tig­keit Seo­uls er­kun­den und vie­le an­de­re Aus­tausch­stu­den­ten ken­nen­ler­nen. Mei­ne Vor­le­sun­gen fin­den auf­grund der Co­ro­na Si­tua­ti­on alle on­line statt aber ich habe den­noch die Mög­lich­keit den Cam­pus ken­nen­zu­ler­nen, da sich das Wohn­heim eben­falls auf dem Ge­län­de be­fin­det. Die Vor­le­sun­gen sind meis­tens auf Eng­lisch, al­ler­dings muss­te ich mich auch erst­mal an das Ni­veau ge­wöh­nen. Kurz ge­sagt lernt man hier sehr viel, in­ten­siv und vor al­lem schnell. Im Ver­gleich zur DHBW Mos­bach habe ich hier in ei­nem Se­mes­ter auch zwei Prü­fungs­pha­sen, in der Mit­te so­wie am Ende des Se­mes­ters. In mei­ner Frei­zeit ver­brin­ge ich viel Zeit in Seo­ul und ge­nie­ße das Le­ben in ei­ner der größ­ten Städ­te der Welt. Es ist sehr er­staun­lich wie fort­schritt­lich die In­fra­struk­tur so­wie ei­ni­ge Tech­no­lo­gien hier sind. Au­ßer­dem habe ich auch schon ei­ni­ge In­lands­rei­sen un­ter­nom­men und un­ter an­de­rem die Ha­fen­stadt Bus­an, die Vul­kan­in­sel Jeju-do so­wie die frü­he­re Haupt­stadt Süd­ko­re­as Gye­ongju be­sucht. Ei­ner mei­ner High­lights bis­her war der 2‑tägige Temp­lestay. Fern­ab dem Tru­bel der Groß­stadt durf­te ich 2 Tage das Le­ben in ei­nem bud­dhis­ti­schem Tem­pel ken­nen­ler­nen. Hier ging das Pro­gramm schon um 05:00 mor­gens los und be­stand aus Got­tes­diens­ten, Me­di­ta­ti­on, Sun­mun­do Training so­wie der Mög­lich­keit eine Tee­ze­re­mo­nie mit ei­nem Mönch zu ver­brin­gen. Ich ge­nie­ße mei­ne Zeit hier in Süd­ko­rea sehr und bin froh, dass mich die TecAlliance bei die­ser Er­fah­rung unterstützt.