Das 5. Se­mes­ter im Rückblick

Ich bin dua­ler Stu­dent an der DHBW Mos­bach und der TecAlliance GmbH, hei­ße Adri­an und be­fin­de mich der­zeit im fünf­ten Se­mes­ter des Stu­di­en­gan­ges Wirtschaftsinformatik.

In der ver­gan­ge­nen Theo­rie­pha­se wur­den sämt­li­che Lehr­ver­an­stal­tun­gen lei­der be­dingt durch die Co­vid-19-Pan­de­mie, on­line mit­hil­fe der Tools „Mood­le“ und „Big­BlueBut­ton“ ab­ge­hal­ten. Die Ver­an­stal­tun­gen wa­ren da­durch nicht we­ni­ger span­nend als vor Ort und der über­wie­gen­de An­teil er­reich­te ein min­des­tens ge­nau­so gu­tes Ni­veau. Ei­ni­ge Do­zen­ten leg­ten bei ih­ren Vor­le­sun­gen Wert dar­auf, dass mög­lichst mit Web­cam und Head­set kom­mu­ni­ziert wird, wäh­rend an­de­re Do­zen­ten et­wa­ige Fra­gen zu ih­ren Vor­le­sun­gen lie­ber über die Chat­funk­ti­on er­hal­ten mochten.

Ob­wohl sämt­li­che Ver­an­stal­tun­gen von zu­hau­se aus statt­fan­den, wur­den die Klau­su­ren in Prä­senz an der Hoch­schu­le durch­ge­führt. Dies be­deu­te­te für je­den Stu­den­ten für den Prü­fungs­zeit­raum, die Rei­se nach Mos­bach an­zu­tre­ten. Um die Kon­takt­häu­fig­keit un­ter den Stu­den­ten mög­lichst zu re­du­zie­ren, wur­de der Prü­fungs­zeit­raum auf le­dig­lich drei Tage re­du­ziert. Der Lern­stress war also vor­pro­gram­miert und die­se Ein­schät­zung hat sich dann lei­der auch bewahrheitet.

Das Se­mes­ter selbst star­te­te al­ler­dings di­rekt mit ei­nem span­nen­den Pro­jekt! Auf­grund der Co­vid-19-Pan­de­mie muss­te die­ses Pro­jekt, wel­ches ei­gent­lich im vier­ten Se­mes­ter durch­ge­führt wer­den soll­te, auf das fünf­te ver­scho­ben wer­den. Im Pro­jekt selbst ging es dar­um, eine Si­mu­la­ti­on ei­nes Pro­jek­tes durch­zu­füh­ren. Ziel war es, eine Ach­ter­bahn zu ent­wer­fen und wir wa­ren da­bei die Pro­jekt­ma­na­ger. Es muss­ten also Ent­schei­dun­gen ge­trof­fen, Zeit­plä­ne ein­ge­hal­ten und Ri­si­ken ab­ge­wo­gen wer­den. Wäh­rend am An­fang noch al­les über­schau­bar und ein­fach wirk­te, ging es ge­gen Ende der Si­mu­la­ti­on nur noch dar­um, nicht in rote Zah­len und Zeit­rück­stän­de zu ver­fal­len. Aus die­ser Si­mu­la­ti­on konn­te si­cher­lich je­der Pro­jekt­teil­neh­mer wert­vol­le Er­fah­run­gen mitnehmen.

Ein wei­te­res High­light des Se­mes­ters war de­fi­ni­tiv die Port­fo­lio­prü­fung. In die­ser Prü­fungs­form hat­te man zu­sam­men mit an­de­ren Grup­pen­mit­glie­dern die Auf­ga­be, über das kom­plet­te Se­mes­ter hin­weg ei­nen Pro­to­typ zu ent­wi­ckeln. In die­sem Se­mes­ter lau­te­te die Auf­ga­be, un­ter Ver­wen­dung von Web­schnitt­stel­len eine Wirt­schafts­si­mu­la­ti­on zu ent­wi­ckeln. Die Grup­pe, in der ich tä­tig war, si­mu­lier­te zum Bei­spiel ein Ge­schäfts­jahr ei­nes Fahr­rad­her­stel­lers un­ter sai­so­na­len Um­satz­schwan­kun­gen und un­vor­her­ge­se­he­nen Kosten.

Auch wenn es ge­gen Ende der Theo­rie­pha­se et­was stres­sig wur­de, emp­fand ich die­ses Se­mes­ter durch ver­schie­de­ne Pro­jek­te und Vor­le­sun­gen als wert­voll und freue mich auch schon sehr auf mein letz­tes Se­mes­ter, in dem ich dann auch mei­ne Ba­che­lor­ar­beit schrei­ben wer­de, das bald beginnt.

 

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