Der heutige Tag begann etwas anders als normal, zwar gab es wieder ein gemeinsames Frühstück, allerdings trafen wir uns dann direkt an der Tram Haltestelle vor der Schule, um unsere zweite Firmenbesichtigung zu beschreiten. Unsere heutiges Programm brachte uns zu dem Spiele Publisher Madfinger Games, die Spiele für den Mobil-Bereich entwickeln.Als wir dort nach einer etwas längeren Bahnfahrt an kamen, wurden wir in der Lobby des Bürogebäudes herzlich von zwei Mitarbeitern der Firma in Empfang genommen. Diese führten uns dann in die heiligen Hallen der Spiele-Entwicklung. Hier durften wir leider keine Bilder machen und mussten auch ganz leise sein, da sie gerade an einem neuen Spiel arbeiten. Uns wurden die verschiedenen Bereiche gezeigt, von Marketing, über Design und Layout bis hin zum Coden und Testen.
Hier merkt man erstmal wie viele verschiedenen Fähigkeiten gebraucht werden, um ein Spiel zu erschaffen. Danach erzählte uns der Personalmanager ein bisschen wie das Bewerbungsverfahren bei Madfinger Games funktioniert und wie generell das Arbeiten in der Firma läuft.
Als das erledigt war und wir eine kurze Pause gemacht hatten, wurde noch ein bisschen Marktforschung an uns betrieben, was wir jedoch bereitwillig zuließen, da wir danach noch ein paar ihrer Spiele ausprobieren durften.
Zum Test standen ein paar iPads und VR-Brillen zur Verfügung, auf denen wir uns zum einen durch Wellen von Zombies kämpfen mussten, oder auch das Model eines Autos basteln konnten. Am Ende der Spielephase bekamen wir noch ein paar Merchandise-Produkte, was in diesem Fall drei T‑Shirts waren.
Nachdem wir uns verabschiedet hatten, machten wir uns wieder auf den langen Weg zurück. Nun hatten wir noch ein paar Stunden Zeit in der Schule an unserem eigenen Spiel weiter zu arbeiten, was wir dann auch gemacht haben. Es wurden Fragen übersetzt, Bilder eingepflegt, der Angebotsvergleich beendet und programmiert.
Als wir dann zurück ins Hotel gingen, war das jedoch noch nicht das Ende der Arbeit. Um das Spiel hoffentlich rechtzeitig fertig zustellen, arbeiteten die Programmierer bis in die Nacht weiter, um Freitag Morgen eine geeignete lauffähige Version des Spiels zu haben.
An diesem Tag war jedoch kein Abendprogramm geplant und so waren wir ausschließlich in Kleingruppen unterwegs. In diesen Kleingruppen verbrachten wir dann den Abend und haben ein vorzügliches Abendessen in verschiedenen Restaurants genossen. So ging dann auch der fünfte Tag zu Ende und uns wurde bewusst, dass die Woche in Tschechien leider bald vorbei ist.