Am vergangenen Sonntag haben Patrick, Kerstin und ich (Nadja) an der Messe Krautheimer Frühling erfolgreich teilgenommen.
Die Messe an sich gibt es schon länger. Dieses Jahr war aber das Besondere, dass zum ersten Mal Firmen einen Stand mieten konnten, um über ihre Ausbildungsplätze oder dualen Studiengänge informieren zu können.
Sonntagmorgen sind Patrick und ich mit dem mit Messematerial vollgeladenen VW-Bus nach Krautheim gefahren. Dort angekommen wurden wir von Kerstin begrüßt und dann ging der Aufbau auch schon los. Wir hatten unseren Platz mit drei weiteren Firmen oben auf der Bühne des Eugen-Seitz-Bürgerhauses. Alles war fertig aufgebaut und die Messe ging schließlich los. Zu meiner Erleichterung hatten wir alle benötigten Materialen dabei.
Unsere ersten Besucher, die sich über Gummibärchen und die Werbegeschenke in Form von „leuchtenden Malstiften“ gefreut haben, waren Kleinkinder. Da der Krautheimer Frühling ein Familienfest ist, waren die meisten Besucher Familien mit Kindern. Ich musste immer schmunzeln, wenn die Eltern ihren Kindern die Textmarkerblumen mit den Worten „Das sind Buntstifte zum Malen“ gegeben haben.
An dem Fakt, dass erstmal nur Menschen ohne Interesse an einer Ausbildung an den Ausbildungsständen waren, änderte sich anfangs nur wenig. Vereinzelt kamen zwar junge Menschen, die sich bald um Berufsplanung kümmern müssen, aber so langsam kam bei uns die Sorge auf, dass es den ganzen Tag über so bleiben wird. Da nicht viel los war, durften Patrick und ich uns die anderen Stände auf der Messe anschauen. Auf unserem Rundgang haben wir mit einigen anderen Azubis interessante Gespräche geführt. Später haben diese uns oft auch mit einem Gegenbesuch beehrt.
Nach dem Mittagessen ging es dann rund. Auf einmal war es im Bürgerhaus sehr voll und viele Neuankömmlinge haben sich für eine Ausbildung oder ein duales Studium interessiert. Viele Eltern und Großeltern bedauerten, dass ihre Kinder oder Enkel nicht dabei waren, obwohl diese bald mit der Schule fertig sind und dann für einen Ausbildungsplatz oder Studiengang entscheiden müssen.
Am Ende des Messetages hatten wir dann doch noch einige Interessenten an unserem Stand und wir konnten diesen um 17 Uhr guten Gewissens abbauen, da wir doch noch einige potentielle Bewerber erreicht haben.
Auch wenn die Messe anfangs nicht sehr vielversprechend aussah, änderte sich dies im Laufe des Tages. Bei der potentiellen Zielgruppe hatte es sich wohl noch nicht wirklich rumgesprochen, dass dieses Jahr zum ersten Mal Firmen einen Stand auf der Messe mieten konnten, um Werbung für Ausbildungsplätze oder Studiengänge zu machen. Hoffentlich hat sich das bis nächstes Jahr herumgesprochen.